Einen richtigen Sprung haben die Verkäufe von RSA Security im zweiten Quartal seines wohl letzten eigenständigen Geschäftsjahres gemacht. Mit Einnahmen in Höhe von 94,4 Millionen Dollar freute sich das Unternehmen über ein Umsatzplus von 23 Prozent (2. Quartal 2005: 76,5 Millionen Dollar). Nach Angaben von RSA-CEO Art Coviello waren einige "big wins" im Bereich Consumer Security ausschlaggebend hierfür: Insgesamt habe man 1,3 Millionen "SerurID"-Token abgesetzt. Die Gesamtzahl der verkauften Tokens belief sich auf 2,5 Millionen - gegenüber dem ersten Quartal 2006 ein Zuwachs von 44 Prozent.

Getrübt wird dieses Ergebnis allerdings durch einen Einbruch beim Gewinn: Nach GAAP erzielte RSA nur 2,8 Millionen Dollar (vier Cent pro Aktie). Im Vorjahreszeitraum hatte man sich noch über 8,5 Millionen Dollar gefreut. Schuld sollen höhere Ausgaben, Restrukturierungskosten und Sonderbelastungen sein.

Insgesamt zählt RSA jetzt 6.600 Kunden, davon sollen 900 im gerade abgeschlossenen Quartal neu hinzugekommen sein. Coviello sagte bei der Vorstellung der Zahlen, sein Unternehmen freue sich über die bevorstehende Übernahme durch EMC. Der Hersteller hatte am 29. Juni angekündigt, RSA für 2,1 Milliarden Dollar kaufen zu wollen. "Gemeinsam können wir die bitter nötige Integration kritischer Sicherheitsmaßnahmen in die Informationsinfrastruktur vorantreiben", so Coviello. (ave)