Frost und Sullivan sagt voraus:

Rosige Zeiten für Testequipment-Hersteller

05.07.1985

NEW YORK (ccw) - Der Testgerätemarkt für die Kommunikationstechnik kann mittelfristig als einer der wichtigen EDV-Wachstumsbereiche bezeichnet werden. Allein der Absatz von Testgeräten für Datenübertragungsanlagen wird dem Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan (F & S) zufolge von 87,9 Millionen Dollar 1984 auf rund 210,7 Millionen Dollar 1988 expandieren.

1985 werden laut F & S die Hersteller von Kommunikationstechnik in den USA Aufträge im Wert von 60 Milliarden Dollar erhalten. Dies bedeute, daß auf dem Testgerätemarkt beachtliche nachfragewirksame Impulse ausgehen. Im Zeitraum 1984 bis 1988 werde sich den Prognosen zufolge der Jahresumsatz von Testgeräten nahezu auf drei Milliarden Dollar verdoppeln. Die Entwicklung des US-Testgerätemarktes ist bis zum Ende der 80er Jahre durch eine weitere steigende öffentliche Nachfrage, die Aufhebung von einschränkenden Bestimmungen in der Telekommunikationsindustrie und vom Markteintritt durch Computerhersteller gekennzeichnet. Technische Fortentwicklungen und ein verschärfter Wettbewerb lassen für die Produktionsunternehmen von Testgeräten neue Absatzbedingungen entstehen.

In einigen Produktgruppen könnten künftig überdurchschnittlich positive Ergebnisse erzielt werden. Dies schlägt sich voraussichtlich besonders deutlich in den Umsätzen der Produktionssparten Netz-Analysegeräte (von 55,4 Millionen 1984 auf rund 128 Millionen Dollar 1988), Spektral-Analysegeräte (von 210 Millionen auf rund 457,7 Millionen Dollar) und Kabel-Testgeräte (von 48,3 Millionen auf rund 112,6 Millionen Dollar) nieder.