Backdating-Klage

RIM-Gründer kaufen sich mit Millionen frei

06.02.2009
Mehrere Manager des Blackberry-Herstellers Research in Motion (RIM) haben sich vom Vorwurf der Rückdatierung von Aktienoptionen freigekauft - für 75 Millionen Dollar.
RIM-Mitgründer Jim Balsillie musste wegen falsch verbuchter Aktienoptionen sein Amt als Co-Chairman im Jahr 2007 aufgeben.
RIM-Mitgründer Jim Balsillie musste wegen falsch verbuchter Aktienoptionen sein Amt als Co-Chairman im Jahr 2007 aufgeben.
Foto: RIM

Mehrere Manager von RIM, darunter die Co-CEOs Mike Lazaridis und Jim Balsillie sowie Chief Operating Officer (COO) Dennis Kavelman, haben sich mit der Börsenaufsicht von Ontario geeinigt. Gegen eine Zahlung von 75 Millionen Dollar wird der Vorwurf aus der Welt geräumt, das Unternehmen hätte Aktienoptionen falsch datiert. Durch die Praxis lassen sich bei der Ausübung der Optionen höhere Gewinnspannen erzielen. In den vergangenen Jahren war vielen Unternehmen speziell aus der IT-Branche das so genannte Backdating vorgeworfen worden, darunter auch Apple-CEO Steve Jobs. Die Einigung von RIM mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC steht noch aus. (ajf)