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Restrukturierung treibt Infor tiefer in die Verlustzone

14.03.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Infor Business Solutions AG hat im Geschäftsjahr 2002 ihren Vorsteuerverlust (EBT) im Vergleich zum Vorjahr von 8,6 Millionen auf 17 Millionen Euro gesteigert. Das aktuelle Ergebnis wurde insbesondere durch hohe Abschreibungen und Restrukturierungskosten belastet. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbuchte die Saarländische Softwareschmiede einen Verlust von 900.000 Euro. 2001 hatte Infor noch einen leichten EBITDA-Gewinn von 600.000 Euro erzielt. Der Umsatz lag mit 74,2 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau (74,5 Millionen Euro). Die liquiden Mittel sanken zum Jahresende von 6,2 Millionen auf 3,2 Millionen Euro.

Wegen der anhaltend schwierigen Konjunktur geht Infor in diesem Jahr von stagnierenden Einnahmen aus. Aufgrund der vorgenommenen Restrukturierungsmaßnahmen rechnet der Vorstand aber mit einem positiven Jahresergebnis. (mb)