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Razorfish will an die Börse

26.01.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die auf die Konzeption und Gestaltung digitaler Kommunikation spezialisierte Agentur Razorfish plant den Gang an die amerikanische Börse. Den IPO (Initial Public Offering) betreut konsortialführend Credit Suisse Boston. Die inzwischen mit der schwedischen Spray Network AB fusionierte (CW Infonet berichtete) Razorfish besitzt insgesamt acht Niederlassungen in den USA und Europa, eine davon in Hamburg. Mit ca. 320 Mitarbeitern betreut das Unternehmen Kunden wie Hennes & Mauritz, SAS, Telia, Electrolux, Time Warner, AOL.com, Citibank, Nokia, Gruner+Jahr, Sony und Microsoft. Die Umsatzerwartung für 1998 beträgt etwa 30 Millionen Dollar, für 1999 zirka 72 Millionen Dollar. Vom Break even ist die Company allerdings noch einiges entfernt: Für die ersten neun Monate des vergangenen Jahres meldete Razorfish einen Verlust von 394 000

Dollar, die allerdings größtenteils auf das Konto von Akquisitionen gingen.