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Purchase Pro ist pleite

13.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Business-Softwareanbieter Purchase Pro ist pleite. Der einstige Börsenliebling, dessen Aktie einmal 224 Dollar wert war, hat Antrag auf Insolvenz gestellt und dem Verkauf seiner Vermögenswerte an die kalifornische Firma Perfect Commerce zugestimmt. Der Deal muss aber noch vom zuständigen Gericht in Nevada genehmigt werden.

Unternehmensangaben zufolge wird die US-Börsenaufsicht SEC die Nachforschungen hinsichtlich der Geschäftsbeziehungen zwischen Purchase Pro und anderen Technologiefirmen - wie zum Beispiel der Vertrieb von Purchase-Pro-Software durch AOL Time Warner - einstellen.

Für die Dauer der Reorganisation will Purchase Pro seine Geschäfte fortführen. Die Aktie des zum Pennystock degradierten Unternehmens notierte bei Börsenschluss am gestrigen Donnerstag bei 22 Cent. (sp)