Produkttelegramme

09.07.2004

Mehr Schutz für WLANs

Das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) hat den Sicherheitsstandard 802.11i für drahtlose Netze verabschiedet. Dadurch wird das Funkprotokoll 802.11 um die Unterstützung des Verschlüsselungsverfahrens Advanced Encryption Standard (AES) erweitert. Die Wi-Fi-Alliance will eigenen Angaben zufolge im September mit den Zertifizierungstests für entsprechende Produkte beginnen.

Verisign verwaltet Sicherheit

Der Security-Spezialist Verisign beschreitet ungewohnte Wege: Von seinem neuen Security Operations Center (SOC) in Genf aus will der Hersteller Managed Security Services (MSS) für europäische Kunden in der jeweiligen Landessprache anbieten. Zum Leistungsspektrum zählen unter anderem Schwachstellen-Scans sowie Installation und Betrieb von Intrusion-Detection-Systemen, Antivirenlösungen oder Firewalls. Indem Verisign die bei der Überwachung in den Unternehmen vor Ort gewonnenen Daten mit Erkenntnissen aus dem Betrieb der Internet-Root-Server korreliert, soll für die Kunden ein Mehrwert entstehen. Dadurch ließen sich Bedrohungen schneller erkennen und Gegenmaßnahmen gezielter einleiten.

VPN-Lösung unterstützt SAML

Juniper Networks hat die Virtual-Private-Network-(VPN-)Appliances der Reihe "Netscreen Secure Access" erweitert. Die Geräte unterstützen nun auch die für das Absichern von Web-Services wichtige Spezifikation Security Assertion Markup Language (SAML). Das soll es Kunden erleichtern, Vetrauenszonen mit zentralen Richtlinienspeichern zu errichten, innerhalb derer die Anwender auf Anwendungen zugreifen können, ohne sich jedesmal neu authentifizieren zu müssen. Die Funktion steht ab sofort zusammen mit Version 4.1 der Software "Instant Virtual Extranet" für die Appliances zur Verfügung.

Spam-Filter spricht Deutsch

Mit "Brightmail Antispam 6.0" bringt Symantec eine Lösung, die Unternehmen im Kampf gegen elektronischen Werbemüll helfen soll. Die Software erkennt Spam jetzt unter anderem auch anhand der enthaltenen URLs und Adressen. Außerdem bietet das Tool Filtermöglichkeiten in der jeweiligen Landessprache und lässt sich laut Symantec von einem Web-basierenden Kontrollzentrum aus steuern. Von dort aus können Administratoren Richtlinien erstellen oder ändern, Auswertungen starten und Reports erstellen.