Preise für Telekommunikation im Jahr 2007 leicht gestiegen

04.01.2008
Telefonieren wurde 2007 im Vergleich zum Vorjahr teurer. Durchschnittlich mussten die privaten Haushalte 0,4 Prozent mehr für die Dienstleistungen bezahlen, vor allem im Festnetz stiegen die Preise. Handytelefonate wurden dagegen günstiger, den deutlichsten Preisrückgang verzeichnete das Statistische Bundesamt bei der Internet-Nutzung.

Der Preisindex für Dienstleistungen im Telekommunikationsmarkt ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Gegenüber 2006 stieg der Wert um 0,4 Prozent, während er ein Jahr zuvor noch um 3 Prozent gesunken war. Grund für die steigende Entwicklung war das Festnetzgeschäft, im Mobilfunk sowie in der Internet-Nutzung verzeichnete das Statistische Bundesamt hingegen sinkende Preise.

Telefondienstleistungen im Festnetz verteuerten sich im Jahr 2007 um 1,7 Prozent, ein Jahr zuvor war der Wert um 0,2 Prozent gesunken. Neben steigenden Anschluss- und Grundgebühren (+1,4 Prozent) trugen die Kosten für Orts- und Inlandsferngespräche (2,3 und 2,5 Prozent) Anteil am Preisanstieg. Auffällig ist auch die Preisveränderung für Gespräche in die Mobilfunknetze: Während sie 2006 im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent gesunken waren, stiegen sie im letzten Jahr um 1,6 Prozent.

Der Preisverfall bei Handytelefonaten hat sich 2007 stark verringert (-2,4 Prozent), nachdem der Index zwischen 2005 und 2006 um 13,7 Prozent sank. Einzig bei der Internet-Nutzung verzeichnete das Bundesamt eine für die Verbraucher positive Entwicklung. Verglichen zu 2006 sanken die Kosten um 5,3 Prozent, ein Jahr zuvor lag der Rückgang noch bei 5,1 Prozent.

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