Preise für PCs und Server sowie IT-Komponenten sinken

29.02.2008
Im Vergleich vom Januar 2007 zum Jahresanfang 2008 sind nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden die Preise für Desktop-PCs um durchschnittlich 21,5 Prozent gesunken, die für Notebooks um 22, 5 Prozent und für Server gar um 25,7 Prozent. Die Einfuhrpreise für Speicherbausteine sanken mit 63,1 Prozent am deutlichsten.

Auch in anderen Produktbereichen begaben sich die Preise auf Talfahrt. So sanken die Einfuhrpreise etwa für Festplatten um 26,6, die für Prozessoren um 19,9 Prozent. Drucker, Scanner und Tastaturen verbilligten sich im Jahresvergleich um durchschnittlich 12,8 Prozent.

Während im Jahr 2006 noch sehr viele Desktop-PCs einen Arbeitsspeicher von 512 MB aufwiesen, verdoppelte sich die Standardgröße im Jahr 2007. Die Speicherkapazität von in Notebooks genutzten Festplatten verdoppelte sich fast von durchschnittlich 80 bis 100 GB im Jahr 2006 auf 160 GB im Jahr 2007.

Multi-Core-Prozessoren werden Standard

Dual- beziehungsweise Multi-Core-Prozessoren waren im Jahr 2007 ebenso Standard wie schnelle und kabellose Schnittstellenverbindungen wie etwa USB, Ethernet, WLAN oder Bluetooth. Damit sind Notebooks und Desktop-PCs heutzutage längst nicht mehr nur Arbeitsgeräte. Sie dienen vielmehr mittlerweile auch als Digitalkamera beispielsweise für abgespeckt Videokonferenzen, als MP3-Player, Navigationssystem oder Handy. Durch die Vielseitigkeit der IT-Systeme hätten sich auch die Anwendungsgebiete für die Privatanwender erheblich geändert. So nutzten die User heutzutage Rechner etwa für anspruchsvolle Foto- und Videobearbeitungen, sowie für Voice- and Video-over-IP und in diesem Zusammenhang auch für ein umfassendes Archivierungs- und Medienmanagement. (jm)