Studien-Preview

Praktischer Einsatz von ChatGPT & Co.

06.09.2023
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.
Mehr als jeder zweite Unternehmensentscheider der DACH-Region hat Generative AI regelmäßig im Einsatz - im beruflichen wie auch privaten Kontext.
Generative KI kann Unternehmen nicht nur dabei helfen Arbeitsabläufe zu optimieren, sondern - richtig eingesetzt - auch die Kreativität fördern.
Generative KI kann Unternehmen nicht nur dabei helfen Arbeitsabläufe zu optimieren, sondern - richtig eingesetzt - auch die Kreativität fördern.
Foto: sizsus art - shutterstock.com

So nutzen 35 Prozent der Unternehmensverantwortlichen generative KI-Systeme wie ChatGPT sowohl privat als auch beruflich, weitere 17 Prozent rein beruflich sowie weitere acht Prozent rein privat. 32 Prozent haben mit derartigen Lösungen zumindest schon einmal "herumgespielt", nur zehn Prozent verfügen über keinerlei praktische Erfahrungen mit generativer KI, die über die mediale Berichterstattung hinausgehen.

Dabei sind es vor allem die CIOs, CDOs und IT-Vorstände, die überproportional häufig mit KI-Systemen arbeiten - 70 Prozent dieser Befragtengruppe geben an, sie (auch) beruflich regelmäßig einzusetzen. Aber auch der übrige C-Level sowie der IT-Bereich nutzt Tools wie ChatGPT regelmäßig (64 bzw. 51 Prozent). In den Fachbereichen überwiegt derzeit indes noch das Experimentieren (41 Prozent) respektive die Nichtbeschäftigung mit generativer KI (37 Prozent).

Das sind exklusive Vorab-Ergebnisse der aktuellen Studie "Applied AI 2023" von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE in Zusammenarbeit mit NICE, Lufthansa Industry Solutions und KI Reply. Es wurden 322 IT-Entscheiderinnen und -Entscheider sowie Vorstände und IT-nahe Fachbereiche befragt. Erscheinen wird die Studie Ende Oktober 2023.

Einfache Prozesse automatisieren, Kreativität fördern

Nach den Mehrwerten gefragt, die der Einsatz von generativen KI-Systemen den Unternehmen bieten, werden vor allem genannt:

  • die Unterstützung bei der Automatisierung von (einfachen) Tätigkeiten und Abläufen (60 Prozent der Nennungen),

  • die Erweiterung der Kundenkommunikation beispielsweise durch Chatbots (56 Prozent),

  • die Förderung von Kreativität zum Beispiel durch die Unterstützung bei Konzeptentwicklungen (55 Prozent) und

  • Hilfe bei der Datenanalyse (53 Prozent).

Ebenfalls eine Rolle in puncto Mehrwerte, wenn auch eine nicht ganz so große, spielen die Verbesserung der allgemeinen Customer Experience (44 Prozent), die Unterstützung bei der Entwicklung und Optimierung von Produkten (41 Prozent) sowie - vor allem in größeren Unternehmen ab 1000 Beschäftigten - von Software (35 Prozent).

Mehr Hintergründe zur Studie "Applied AI 2023" lesen Sie ab Ende Oktober bei COMPUTERWOCHE online.

Studie "Applied AI 2023": Sie können sich noch beteiligen!

Sollten Sie vorab Fragen zu der Multi-Client-Studie oder noch Interesse an einer Studienpartnerschaft haben (der Einstieg ist auch jetzt noch möglich!), helfen Ihnen Regina Hermann (regina.hermann@foundryco.com, Telefon: 089 3608 161) und Manuela Rädler (manuela.raedler@foundryco.com, Telefon: 089 36086 271) gerne weiter. Weitere Informationen zu den Studienpaketen finden Sie in diesem PDF.