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Plenum rutscht tiefer ins Minus

25.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Beratungshaus Plenum AG hat seinen Verlust im ersten Quartal 2005 bei rückläufigen Umsätzen ausgeweitet. Wie das Wiesbadener Unternehmen bekannt gab, brachen die Einnahmen aufgrund der schwächeren Geschäftsentwicklung im Bereich Systems im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 22 Prozent auf 8,4 Millionen Euro ein. Gleichzeitig stieg der Nettoverlust von 300.000 auf 800.000 Euro.

Vor dem Hintergrund des anhaltenden Preisdrucks bei Programmiertätigkeiten und den damit verbundenen Barrieren bei der weiteren Ausweitung des Großprojektgeschäfts hatte Plenum bereits zum Jahresende 2004 die Entscheidung getroffen, sich künftig wieder stärker auf beratungsintensive Themen zu fokussieren. Die dafür notwendigen Schritte haben die Wiesbadener nach eigenen Angaben bereits eingeleitet. Abgeschlossen sein soll die organisatorische, personelle und inhaltliche Verzahnung der Segmente Systems und Consulting im Schlussquartal 2005. Den im Zuge des Rückzugs aus dem Implementierungsgeschäft erwarteten Umsatzrückgang nimmt die Firma dabei stillschweigend in Kauf. Finanziell sieht sich Plenum mit 8,2 Millionen Euro an liquiden Mitteln zum Quartalsende solide ausgestattet. (mb)