Pipeline

01.09.2000

FIREWIRE KOMMT IN DEN VIDEOREKORDER

Der US-Hersteller Quantum hat eine Spezifikation für Festplatten in Geräten der Unterhaltungselektronik veröffentlicht, die über ein Firewire-Netz (IEEE 1394) verbunden werden. Die Spezifikation definiert ein Protokoll für Geräte wie Videorekorder mit Harddrives, die audiovisuelle Inhalte über Firewire abspielen, speichern und austauschen können. Die ersten Geräte mit Firewire-Platten will Panasonic Consumer Electronics noch in diesem Jahr auf den Markt bringen. Branchenexperten sehen vor allem in der neu entstehenden Geräteklasse der Personal Video Recorder (PVR) Marktchancen für die leistungsstarke Schnittstelle. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Fernseher und Videorekorder mit einer Festplatte als Speichermedium.

Verbesserte Leistung für Pentium-III-Chips

Entscheidende Leistungsverbesserungen für die Pentium-III-Prozessoren von Intel verspricht der optimierte "Neutrino Kernel" von Intel-Partner QNX. Um bis zu 33 Prozent sollen sich Interprozess-Kommunikation sowie Context-Switching mit Hilfe des Echtzeit-Betriebssystems beschleunigen lassen. Für Embedded-Entwickler, die mit QNX-Systemen auf Pentium-III-Rechnern arbeiten, hat das Geschwindigkeitsplus den Vorteil, dass Applikationen Events mit einer deutlich verkürzten Latenzzeit verarbeiten. Der für Pentium-III-Chips optimierte QNX-Neutrino-Kernel ist derzeit als Betaversion verfügbar.

Flash-Speicher für mobile Informationssysteme

Niedrige Leistungsaufnahme, hohe Geschwindigkeit und Multifunktionalität sollen die neuen Flash-Speicher der "32 Mbit Dual-Operation"-Serie von Fujitsu auszeichnen. Die gemeinsam mit AMD entwickelten Speicherelemente für mobile Informationssysteme bieten gleichzeitig ausführbare Lese-, Schreib- und Löschfunktionen und verfügen über 64 KB Hi-ROM (Hidden Read Only Memory) zur Speicherung einer Electronic Serial Number (ESN), mit der sich das illegale Kopieren von Speicherinhalten verhindern lassen soll. Die aus zwei Speicherbänken (8 und 24 Mbit) bestehenden Flash-Bausteine arbeiten mit einfacher 1,8-Volt-Stromversorgung und ermöglichen aufgrund der automatischen Standby-Funktion eine niedrige Leistungsaufnahme.