Philips verkauft Reste der Handy-Sparte nach China

12.10.2006
Der niederländische Elektronikhersteller hat eine entsprechende Absichtserklärung mit China Electronics (CEC) unterzeichnet.

Ein Kaufpreis steht laut Philips-Angaben noch nicht fest. Das Geschäft werde noch immer geprüft und soll nach der notwendigen Zustimmung der Aktionäre und Behörden bis zum Jahresende abgeschlossen werden, teilte der Elektronikkonzern mit.

Ähnlich wie bei dem Deal zwischen Siemens und Benq soll China Electronics für die nächsten fünf Jahre eine Vermarktungs- und Verkaufslizenz für Philips-Handys erhalten. Ansonsten fällt ein Vergleich schwer: Nachdem Philips Ende 2001 bereits Produktion und Entwicklung an die Chinesen verkauft hatte, beschäftigt die Mobiltelefonsparte nur noch rund 240 Mitarbeiter. Der Großteil davon ist in Osteuropa und dem Asien-Pazifik-Raum tätig. Auch gemessen am Umsatz ist die Division deutlich kleiner. Der Jahresumsatz des Handy-Segments beträgt nach Angaben von Philips rund 400 Millionen Euro. (mb)