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Philips: Umsatzeinbußen durch auslaufende Patente

05.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Einnahmen des Elektronikkonzerns Royal Philips Electronics werden sich voraussichtlich um jährlich etwa 43 Millionen Dollar verringern, wenn im Sommer 2001 einige der Patente auf die CD in Asien und Europa auslaufen. Der Philips-Sprecherin Ellen de Vries zufolge wird der Gesamtverlust abzüglich der steigenden Einnahmen durch andere digitale Artikel rund 19 Millionen Dollar betragen. Die Sprecherin gab keine Auskunft darüber, welche Summe an Gebühren das Unternehmen pro verkaufter CD erhält. Die Umsätze mit DVDs und CD-Rohlingen würden jedoch einen Großteil des Verlustes ausgleichen. Analysten gehen davon aus, dass Philips rund 60 Prozent der Drei-Cent-Gebühr auf jeden verkauften Silberling erhält. Die restliche Summe gehe an den Sony-Konzern, der gemeinsam mit Philips die CD entwickelt hat.