Softcon plant rechnergestützt:

Petri-Netze mit Sprachelemente

27.03.1981

ECHING (CW) - Durch den Einsatz rechnergestützter Planungs- und Entwurfsmethoden auf Petri-Netz-Technologie erhofft sich die Softcon GmbH, Eching bei München, eine Kostensenkung bei der Projektabwicklung. Damit will man schon in der Planungsphase Entwurfsfehler erkennen und sie in diesem Frühstadium kostensparend abfangen.

Die Einsatzmöglichkeiten der Petri-Netz-Technologie gegenüber bisherigen Techniken seien sehr vielfältig, meint Eckhard Petrat, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens. Im Managementbereich böten solche Kommunikationspläne aufgrund ihrer Standardisierung und hierarchischen Verfeinerung ein eindeutiges Beschreibungs- und Dokumentationsmittel zur Planung komplexer Systeme in vertikaler Richtung.

Auch in horizontaler Ebene seien diese formalen Pläne geeignet, kostengünstiger zu arbeiten. Die Modellierung von Kausalplänen mit Hilfe dieser Technologie liefere "direkt durch Aktualisierung existenter Vorbedingungen Informationen zu dynamischen Systemaspekten" (Petrat)

So könnten Deadlocks, Unsicherheiten, Konflikte erkannt werden und Synchronisationsinformationen zu parallelen Prozeßen gewonnen werden. Allerdings sei es nach Meinung des Unternehmens unbedingt notwendig, anwenderbezogene Sprachelemente zuzulassen.

Informationen: Softcon GmbH, Untere Hauptstraße 9, 8057 Eching, Tel.:0 89/3 19 10 28.