Simulation von realen Einsatzbedingungen

Performance-Test für ERP-Anwendungen

16.10.1998

Das Toolset prüft, wie sich die Performance einer Applikation im realen Umfeld verhalten wird. Client- und Server-Komponenten lassen sich zusammen testen, indem das Programm eine beliebige Zahl von Anwendern nachbildet und deren Aufgaben am PC vollzieht. So kann eine realistische Last auf dem Server generiert und getestet werden. Die Suite kommt mit vier neuen Techniken.

Die Komponente "Data-Smart-Recording" erzeugt Testscripts und verknüpft diese mit aktuellen Datensätzen. Die dadurch entstehenden Aufzeichnungen weisen jedem virtuellen Anwender eindeutige Daten zu.

Mit "Client-Smart-Pacing" nähert sich die Untersuchung möglichst realen Laufzeiten an, indem sie Verarbeitungsphasen anderer CPUs oder Server-Antwortzeiten berücksichtigt. Die Verbindung einzelner Scripts bewältigt das "Load Smart Scheduling", eine Lösung, mit der sich eine Skalierung von zehn bis zu mehreren tausend Usern erreichen läßt. Für die Nutzung dynamischer Web-Inhalte kann der Anwender mit "Server Smart Playback" die Server-Antwortzeiten variieren und somit unabhängig vom Inhalt der Web-Seite die gewünschten Ergebnisse erhalten.

Performance Studio arbeitet laut Hersteller plattform- sowie applikationsunabhängig und unterstützt Unix-, NT- und OS/2-Umgebungen. Als ERP-Software werden SAP, Peoplesoft und Oracle unterstützt, bei den Datenbank-Servern Oracle, Microsoft und Sybase sowie der TP-Monitor Tuxedo von Bea.