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Peoplesoft lehnt neues Oracle-Angebot ab

20.06.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Verwaltungsrat von Peoplesoft hat heute auch das neue (feindliche) Übernahmeangebot von 19,50 Dollar für jede Peoplesoft-Aktie abgelehnt. Es gebe zu viele Ausführungshürden, außerdem sei der Preis zu niedrig. In einer Pflichtveröffentlichung bei der US-Börsenaufsicht erklärte das Board, es lehne Oracles Vorschlag "nach sorgfältiger Prüfung und auf Empfehlung eines Kommittees aus unabhängigen Directors" ab.

"Oracles Angebot unterbewertet die Firma und ist nicht im besten Interesse der Peoplesoft-Aktionäre", erklärte President und CEO (Chief Executive Officer) Craig Conway. "Es ist sehr unverbindlich, durch große kartellrechtliche Verzögerungen und Bedenken gefährtt und könnte droht unserem Geschäft sehr zu schaden." (tc)