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PC-Blades von Clearcube jetzt auch in Deutschland

19.05.2004

Der amerikanische Blade-Pionier Clearcube (Computerwoche.de berichtete) bietet seine PC-Blades jetzt auch hierzulande an. Bei der Lösung werden PC-Komponenten in Rack-Einschüben zentral im Server-Raum oder Rechenzentrum statt unter oder auf dem Schreibtisch des jeweiligen Benutzers untergebracht. Dort steht stattdessen nur noch ein kleiner "User Port" - entweder ein "C/Port" für CAT5-Verkabelung bis 200 Meter oder ein "I/Port" für Ethernet - mit Anschlüssen für Bildschirm, Maus, Tastatur und USB-Peripherie.

Die PC-Blades stecken jeweils zu acht in einem Chassis; in ein 42U-Rack passen bis zu 112 Geräte. Die Einschübe sind wahlweise mit Pentium-4- oder Dual-Xeon-Bestückung zu haben und enthalten ferner bis 2 GB Arbeitsspeicher, eine Nvidia-Grafikkarte sowie eine 80-GB-Festplatte. Über eine Reihe von Management-Tools lassen sie sich zentral verwalten. Fällt ein Blade aus, kann auf ein anderes umgeschaltet werden - die benutzerspezifischen Daten werden dazu schon zuvor auf den freien Festplattenplatz anderer Einschübe dupliziert.

Laut Hersteller senkt das PC-Blade-Konzept den Verwaltungsaufwand und damit auch die Kosten für die PC-Umgebungen in Unternehmen um mehr als 40 Prozent. In der Erstanschaffung sind die Clearcube-PC-Blades dafür etwas teurer als normale Desktops, sie liegen im Schnitt bei 1500 Euro pro Arbeitsplatz, Rack-Chassis und Verwaltungssoftware inklusive. (tc)