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Palamida hilft beim Aufspüren von GPLv3-Code

02.07.2007
Seit Freitag gibt es neue Versionen der Open-Source-Lizenzen GPL und LGPL. Der Code-Management-Spezialist Palamida berücksichtigt diese bereits.

Der "IP Amplifier" von Palamida ist ab sofort in der Lage, die Nutzung und Verbreitung auch der Version 3 der GNU General Public License zu verfolgen. Nachdem die GPLv3 nun verfügbar ist, werden die Anbieter von Freier und Open-Source-Software (FOSS) langsam beginnen, ihre Projekte von der GPLv2 auf andere Lizenzen umzustellen. Das könnte Unternehmen allerhand Kopfschmerzen bereiten, die genau über ihre Lizenzverpflichtungen im Bilde sein wollen.

Und genau dabei soll der angepasste IP Amplifier helfen, wie Palamida-Chef Mark Tolliver dem Branchendienst "Computerwire" bereits Anfang des Jahres sagte. Das Tool identifiziert Produkte, welche die neue Lizenz nutzen oder wahrscheinlich bald nutzen werden. Eine Übersichtsbibliothek hat Palamida unter gpl.palamida.com ins Netz gestellt. Dort steht bislang allerdings nur zu lesen, dass noch kein Projekt auf die GPLv3 umgeschwenkt ist. Interesse an einer Relizenzierung haben allerdings bereits gut 5500 Projekt geäußert. Die Site soll ebenso wie der IP Amplifier regelmäßig aktualisiert werden.

Apropos: Der Palamida-Wettbewerber Black Duck Software berücksichtigt die neuen GNU-Lizenzen in seinem "ProtectIP" ebenfalls schon. (tc)