Wann der neue "Application Server 10g" auf den Markt kommen wird, ist zwar noch nicht bekannt, doch so viel ist laut Vice President John Magee schon jetzt klar: "Das System markiert einen Orientierungswechsel bezüglich unserer Infrastruktursoftware hin zu kommerziellem Grid-Computing. Es ist der Beginn der 10g-Ära, die uns in den nächsten Jahren beschäftigen wird." Entsprechende Erweiterungen sind demnach auch für Oracles Entwicklungswerkzeuge, Datenbank sowie insbesondere für das Administrations-Tool "Enterprise Manager" vorgesehen.
Bedenken in Bezug auf die komplexe Wartung von Grid-Umgebungen schiebt Magee beiseite. Der Application Server würde "Grid-ready" ausgeliefert. Dazu gehörten zum Beispiel Provisioning-Features, mit denen sich Softwarekonfigurationen leichter von einer Server-Gruppe auf eine andere verschieben lassen. Eine Anpassung von J2EE-Applikationen an die im Grid möglichen Systemumgebungen sei dann nicht mehr erforderlich. Technische Details will der Hersteller im September auf der Oracle World in San Francisco bekannt geben. (ue)