Oracle-Kunden können sparen

19.03.2009
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.
Kasten Vorspann

CW: Mit der "HP Oracle Database Machine" und dem "HP Oracle Exadata Storage Server" hat Oracle im Herbst 2008 vorkonfigurierte Data-Warehouse-Systeme aus Speicherhardware und Datenbank vorgestellt. Was versprechen Sie sich davon?

Kunz: Es ist ein wichtiger Ansatz, um die Effizienz unserer Infrastrukturprodukte zu steigern. Er soll vor allem die im Data Warehousing immer wieder beklagten Leistungsengpässe zwischen Datenbank und Storage beseitigen helfen. Der Exadata Storage Server verspricht diesbezüglich nicht nur eine Effizienzsteigerung, sondern auch eine Kostenersparnis. Momentan können wir hierzulande kaum alle Kundenanfragen bewältigen. Viele Anwender arbeiten bereits an Proof-of-Concepts, so dass wir hoffentlich bald erste Referenzkunden in Deutschland präsentieren können.

CW: Über welchen Faktor bei den Kosteneinsparungen gegenüber einer traditionellen Oracle-Data-Warehouse-Umgebung reden wir?

Kunz: Je nach Kunde kann es sich durchaus um einen Faktor von zehn bis 20 handeln.

CW: Ist Exadata Oracles Antwort auf die zunehmende Konkurrenz durch Data-Warehouse-Appliances, mit denen andere Datenbankhersteller werben?

Kunz: Die Integration von Storage und Datenbank ist der nächste logische Evolutionsschritt in der Data-Warehouse-Entwicklung. Kunden sollten solche Angebote jetzt erproben. Allerdings sehe ich in Appliances derzeit nur taktische Lösungen, die für Unternehmen interessant sind, die ihr Data Warehouse auf der grünen Wiese bauen können. (as)