Alternativer Browser für mobile Geräte

Opera Mini - klein, aber oho

29.03.2012
Von 
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Opera besitzt auf dem Desktop nur einen kleinen Marktanteil. Die mobile Version ist deutlich populärer und kann es immer noch mit den meisten vorinstallierten Browsern aufnehmen.

RIM hat sich bei den neuen Browsern für ihre Smartphones Mühe gegeben, wer allerdings noch einen älteren Blackberry nutzt, der kommt leider nicht in den Genuss der neuen Funktionen. Abhilfe schafft Opera Mini. Diese mobile Version des Desktop-Browsers bietet den großen Vorteil, dass sie Webseiten auf den Servern von Opera optimieren lässt, so dass die übertragenen Seiten bereits für das Display des jeweiligen Blackberry angepasst sind. Da die Daten dabei stark komprimiert werden, spart man Übertragungskosten und Traffic-Volumen.

Besonders praktisch ist, dass Opera Mini seit Version 6.5 auch mit Opera Link ausgerüstet ist. Diese Funktion kann Lesezeichen und die eingerichtete Schnellwahl der Desktop-Installation von Opera mit dem mobilen Gegenstück abgleichen. Opera Mini unterstützt neben der dem Blackberry auch zahlreiche andere mobile Betriebssysteme. So gibt es den Browser etwa für iOS, Android oder Symbian.

Fazit

Neuere Systeme benötigen Opera Mini nicht wirklich, vor allem ältere Smartphones profitieren aber von dem skandinavischen Browser. Dennoch sollten auch die Besitzer aktueller Smartphones einen Blick auf den Browser werfen - die aktuelle Version von Opera ist kann sich durchaus sehen lassen und ist vor allem bei schlechter Internet-Verbindung angenehm schnell.