FRANKFURT (vwd) - Beim Bürosysteme-Anbieter AEG-Olympia Office GmbH wandelt sich die Geschäftsstruktur: Im Rahmen eines stagnierenden Gesamtumsatzes (565 Millionen Mark) in den ersten acht Monaten 1990 wuchs nach Unternehmensangaben die Sparte PC-Bürosysteme um 60 Prozent auf 95 Millionen Mark. Dieser Sprung ging zu Lasten der Bürogeräte, die um sechs Prozent auf 470 Millionen Mark abnahmen.
Das Ergebnis, so Olympia-Vorstandschef Uwe Stohwasser, fiel trotz einer Verbesserung noch negativ aus. Angesichts "dramatischer Marktveränderungen" in der Bürotechnik bemühe man sich um Kooperationen.
Im Rahmen einer solchen Zusammenarbeit bezieht Olympia bereits PC-Komponenten zur Teil-Assemblierung im Werk Wilhelmshaven vom taiwanischen Hersteller Acer Inc. Auch eine Beteiligung von Konkurrenten an Olympia wollte Stohwasser laut vwd nicht ausschließen.