Office-Fehler öffnet Angreifern Tür und Tor

10.07.2006
Experten warnen vor einer ungepatchten Schwachstelle.

Den Sicherheitsspezialisten des French Security Incident Response Team (FrSIRT) zufolge ist eine neue, gefährliche Sicherheitslücke in Microsofts "Office"-Suite aufgetaucht. Sie soll sich von einem Angreifer ausnutzen lassen, um eine Denial-of-Service-Attacke zu starten oder die komplette Kontrolle über ein verwundbares System zu übernehmen, warnen die Experten auf ihrer Web-Seite.

Schuld ist ein Speicherfehler in der Programmbibliothek "mso.dll" - laut FrSIRT lässt sich dieser mit Hilfe eines präparierten Word-Dokuments ausnutzen. Es soll bereits Exploit-Code geben, der das Konzept beweist.

Betroffen sind die Office-Versionen 2000, XP und 2003, darüber hinaus die Word-Versionen 2000, 2002 und 2003. Wie das FrSIRT mitteilt, gibt es noch keinen Patch von Microsoft, der das Problem behebt. (ave)