MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Wie nicht anders zu erwarten war, hat sich Novell im Instant-Messaging-Krieg zwischen Microsoft und AOL jetzt auf die Seite des Online-Dienstes geschlagen. Das Unternehmen will den „AOL Instant Messenger“ (AIM) in seinen Verzeichnisdienst Novell Directory Services (NDS) integrieren, so die Firma in einer Erklärung. Ziel der Partnerschaft sei es, AIM auch für die Kommunikationsdienste im kommerziellen Umfeld bereitzustellen. Dabei steht die Funktion im Mittelpunkt, Textnachrichten quasi in Echtzeit mit anderen Anwendern auszutauschen. Unerheblich sei, ob sich der „Gesprächspartner“ im Inter- oder im Intranet befinde. Auch der Software-Anbieter Lotus will seine Groupware-Lösung „Sametime“ um AIM-Funktionen erweitern.