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Novell darf auf US-Regierungsaufträge hoffen

09.07.2004

Novell ist jüngstes Mitglied im so genannten Smart-Buy-Programm der US-Regierung und hat damit als erster Open-Source-Anbieter, dem diese Gunst zuteil wird, verbesserte Chancen auf Regierungsaufträge. Novell plant nun, besondere Software- und Service-Pakete für US-amerikanische Regierungsbehörden zu schnüren. Die Offerten sollen sich um Linux-Desktops und -Server sowie um Web Services und Identity Management ranken.

Die Smart-Buy-Initiative war im Juni letzten Jahres vom Office of Management Budget und der Government Service Administration ins Leben gerufen worden. Das Ziel bestand darin, IT-Produkte zentralisiert und damit günstiger einzukaufen. Die US-Regierung will aus ihrem 60-Milliarden-Dollar Budget für Informationstechnik auf diese Weise deutlich mehr herausholen. Novell muss also damit rechnen, für seine Produkte keine besonders hohen Preise zu erzielen, hat dafür aber einen Fuß in der Tür, wenn es um öffentliche Großaufträge geht. (hv)