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Nokia betreibt eigene Läden

09.12.2005
Der erste "Flagship Store" des Handy-Riesen steht in Moskau.

Im Rahmen seiner neuen Vertriebsstrategie will der Telekommunikationspezialist Nokia Corp. seine Handys und die zugehörigen Anwendungen künftig auch in unternehmenseigenen Ladengeschäften losschlagen. Der erste dieser "Flaghip Stores" wurde jetzt in Moskau eröffnet. In den kommenden beiden Jahren entstehen voraussichtlich weitere Nokia-Läden "in den Shopping-Zentren der Welt", so der "Connecting-People"-Konzern. Potenzielle Käufer könnten dort das komplette Nokia-Portfolio "in einer angenehmen Atmosphäre erleben und in Ruhe ausprobieren".

Bislang haben die Anbieter von Consumer-Electronic-Produkten mit den selbst verwalteten Label-Läden unterschiedlichste Erfahrungen gemacht: Während Apple diese Strategie erfolgreich verfolgt, landete Gateway damit auf dem Bauch. Nokia wird sich also hüten, sein ausgedehntes Handelsnetz mit rund 300 000 extern betriebenen Verkaufsstellen vorschnell zu zerschneiden. (qua)