Neue Notebooks mit AMD oder Intel-CPU

Neue Notebooks mit AMD oder Intel-CPU Toshiba macht den Prozessortest

26.03.1999
SAN MATEO (IDG) - Toshiba hat zwei Notebooks auf den US-Markt gebracht, die sich nur durch ihren Prozessor unterscheiden. In einem Gerät arbeitet eine Intel-Pentium-II-CPU, im anderen Gerät rechnet ein K6-2-Chip von AMD.

Der japanische Notebook-Hersteller will herausfinden, inwieweit der Prozessor im mobilen Rechner das Kaufverhalten der Kunden beeinflußt. Das "Satellite 2545CDT" arbeitet mit einer auf 333 Megahertz getakteten "K6-2"-CPU von AMD. Außerdem besitzt das Gerät 64 MB Hauptspeicher, eine 4,3 GB große Festplatte sowie ein Thin-Film-Transistor-(TFT-)Display mit einer Bilddiagonalen von 14,1 Zoll. Das Notebook soll 1899 Dollar kosten.

Das Zwillingsgerät, das "Satellite 4060CDT" stattet Toshiba mit einer 333-Megahertz-Pentium-II-CPU von Intel aus. Die anderen Komponenten sind die gleichen wie im Modell mit dem AMD-Chip, nur das Display ist mit 13,3 Zoll etwas kleiner. Erstaunlich ist der Preis: Das Modell mit der Intel-CPU wird trotz des kleineren Displays mit 2699 Dollar glatte 800 Dollar mehr kosten.

Erste Umfrageergebnisse unter amerikanischen IT-Managern deuten darauf hin, daß es für die meisten wichtiger ist, ihre bestehende Intel-Plattform weiterzuführen. Die Kosten würden dabei eine untergeordnete Rolle spielen. Nur einige kleinere Firmen äußerten, es sei schwer, den erheblichen Preisunterschied zu ignorieren.

Ob die Notebooks auch in Deutschland auf den Markt kommen werden, ist noch nicht sicher. In den deutschen PC-Märkten steht seit Anfang Februar Toshibas "Satellite 2520" mit einem auf 300 Megahertz getakteten K6-2-Prozessor von AMD. Wie das Gerät, das auf den Einsteigermarkt zielt, von den Kunden aufgenommen wird, dazu konnte der Hersteller bislang keine Angaben machen.