Geräte mit Mips- und Motorola-Prozessor

Network Computing Device baut X-Terminal-Palette aus

14.02.1992

SAN JOSE (pi) - Drei RISC-basierte X-Terminals hat die Network Computing Device Inc. herausgebracht. Dabei handelt es sich um zwei Geräte mit dem Motorola-88100-Chip und um ein Produkt mit Mips-R3000-CPU. Bei allen Terminals beträgt die Auflösung 1280 x 1024 Pixel.

Das Farbmodell "NCD17cr" basiert auf einem 17-Zoll-Trinitron-Monitor und integriert neben dem 20-Megahertz-Motorola-Baustein zwei ASIC-Bausteine, für Grafik und Datentransport. Mögliche Einsatzgebiete sieht der kalifornische Hersteller in Verbindung mit Anwendungen wie CAD, CAE, Farbbild-Verarbeitung und im Finanzgeschäft. Für Bildverarbeitung im medizinischen und fotografischen Bereich offeriert das in San Jose ansässige Unternehmen das Grauskalen-Terminal "NCD19g". Das Gerät verfügt über einen 19-Zoll-Bildschirm, auf dem sich 256 Grautöne darstellen lassen. Man habe bei diesen Terminalvarianten den 88100-Prozessor gewählt, weil dessen integrale Fließkomma-Fähigkeit und die Harvard-Architektur für Anwendungen wie PEX (3D-X-Grafiken) erforderlich sei, meldet der Anbieter.

Dagegen eigne sich die R3000-Version, wie sie im Terminalmodell "NCD19r" verwendet werde, besonders für monochrome Bildschirme, heißt es weiter. Die hohe Integrationsdichte des 33-MHz-Chips biete die erforderliche Leistung zu niedrigen Kosten. Die monochrome 19r-Ausführung kommt mit einem 19-Zoll-Display auf den Markt, ist den Kaliforniern zufolge für grafische Anwendungen wie DTP und CAD/CAM konzipiert und außerdem für Benutzer geeignet, die mit vielen offeriert Fenstern arbeiten. Informationen sind unter der Telefonnummer 001/408/2543181 erhältlich.