Sie will ihre Gesetzesvorschläge am 17. Juli öffentlich vorstellen. Die anderen EU-Kommissare und Kommissionspräsident José Manuel Barroso müssen noch grünes Licht für die Pläne geben. Das Gremium werde am kommenden Dienstag darüber entscheiden, erklärte Kroes' Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag.
Es gehe nicht nur um Kosten für das Roaming - also Gebühren durch das Telefonieren im Ausland - sondern um die Stärkung des europäischen Telekommunikationsmarktes insgesamt. Kroes ist für digitale Angelegenheiten zuständig, also Internet und Telekommunikation. Bei einer Rede im Europaparlament hatte sie vergangene Woche dazu aufgerufen, im kommenden Frühjahr ein Gesetzespaket zur Abschaffung der Roaming-Gebühren zu verabschieden.
Diplomaten berichteten, Kroes habe beim Treffen der EU-Minister für Telekommunikation am Donnerstag in Luxemburg die Pläne kaum erläutert. Kroes' Sprecher erklärte, dies sei erst nach der offiziellen Entscheidung der EU-Kommission nächste Woche möglich. (dpa/tc)
Let's get rid of mobile #roaming costs once and for all. Work with me over next to make it happen. Sound good @onesingletariff ?
— Neelie Kroes (@NeelieKroesEU) 30. Mai 2013