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Nasdaq-100 mistet zum Jahresende aus

18.12.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ab dem 24. Dezember werden einige Unternehmen vor allem Dotcoms und TK-Anbieter nicht mehr im Technologieindex Nasdaq-100 vertreten sein. Bei der jährlichen Revision müssen in diesem Jahr folgende Firmen das Feld räumen: Ariba, Broadvision, CMGI, Cnet Networks, 3Com, Inktomi, Level 3 Communications, McLeod USA, Metromedia Fiber Network, Novell, Palm, Parametric Technology und Real Networks. Diese 13 Titel erfüllen die strengen Kriterien des Indexes nicht mehr, der die Unternehmen mit dem größten Börsenwert an der Nasdaq listet. Für eine Qualifizierung müsste die Marktkapitalisierung derzeit rund 2,6 Milliarden Dollar betragen. Stattdessen rücken acht Firmen aus dem Bereich Medizin und Biotechnologie nach: Cephalon, Cytyc, Express Scripts, Icos, Imclone Systems, Invitrogen, Protein Design Labs und Sepracor. Auch fünf IT-Unternehmen schaffen den Sprung in die Top-100 der Nasdaq: Charter Communications, CDW Computer Centers,

Integrated Device Technology, Symantec und Synopsys. Die beiden letzten Anbieter waren bereits früher in dem Index vertreten.

Wer in den Nasdaq-100 aufgenommen wird und wer gehen muss, entscheidet ein Börsenausschuss. Der Selektionsprozess ist zwar ein Indiz dafür, welche Titel gerade "in" sind an der Wallstreet, er bewirkt Analysten zufolge jedoch keine große Börsenwertfluktuation. Erfahrungsgemäß gewinnen die neu aufgenommenen Firmen nur leicht an Wert und diejenigen, die den Index verlassen müssen, verlieren nur geringfügig. (ka)