Modell für Lederfetischisten

Momo und die Liebe zum Original

22.02.2002
MÜNCHEN (CW) - Lenkräder für Rennspiele sind asiatischer Plastikschrott? Nicht immer, denn die Firma Logitech bietet ein Ledermodell für Formel-Fetischisten an.

Die Lenkräder der italienischen Designwerkstatt Momo finden sich normalerweise in Ferrari-Modellen, die auf real existierenden Straßen gefahren werden. Gemeinsam mit Logitech hat das Unternehmen jetzt den Sprung in die IT-Welt gewagt und ein Steuer für PC-Rennspiele entwickelt. Der Clou ist die handgenähte Ledereinfassung des USB-Lenkrades. Stahlschalthebel, Präzisionskugellager und Aluminiumpedale sowie sechs programmierbare Tasten vervollständigen das professionelle Fahrerlebnis, heißt es vom Anbieter. Force-Feedback ist folglich auch drin, was bedeutet, dass man beim Ausflug in die Reifenstapel gehörig durchgerüttelt wird.

Die Füße des Fahrers agieren derweil ordnungsgemäß mit Gas- und Bremspedalen, die auf einer Bodenplatte aus Aluminium angebracht sind. Allerdings gilt auch hier: Gutes muss nicht immer billig sein. Rund 260 Euro werden fällig, damit am Rechner wenigstens ansatzweise Formel-Feeling aufkommt. (ajf)