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Mobiles Internet ist für viele Firmen noch Neuland

21.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Fast 90 Prozent der Unternehmen sind auf das mobile Internet nicht ausreichend vorbereitet. Das ist das Ergebnis einer Studie der (möglicherweise nicht ganz unvoreingenommenen) Düsseldorfer Beratungsfirma Ericsson Consulting, der eine Befragung von etwa 400 Firmen zu Grunde liegt. Dem Bericht zufolge werden im Jahr 2003 mehr Surfer das Internet von mobilen als von stationären Geräten aus nutzen. Außerdem gehen die Experten davon aus, dass die Sprachübertragung via UMTS künftig weniger als ein Drittel der Firmenumsätze ausmachen wird. Vielmehr sollen Datenübertragungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. Laut Studie werden allein in Deutschland in den kommenden fünf bis sieben Jahren etwa 730 Milliarden Mark in UMTS investiert. Dabei tragen die Netzbetreiber einen Anteil von 230 Milliarden Mark für Lizenzkosten und Infrastruktur sowie Marketing.