"Mitel hat die einfache Vision, Kunden eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit zu ermöglichen. Um diese Vision zu realisieren fügen wir systematisch einzelne Puzzle-Teile zusammen, um unseren Kunden diese nahtlose Erfahrung zu bieten - über jedes Endgerät und an jedem Ort", kommentierte Mitel-CEO Rich McBee die Übernahme in einer Stellungnahme. Polycom sei Synonym für qualitativ hohe sowie innovative Konferenz- und Videomöglichkeiten, die heute Norm der täglichen Zusammenarbeit seien. Gemeinsam mit den führenden Sprach-Kommunikationslösungen von Mitel werde das kombinierte Unternehmen sowohl über das Wissen als auch über die Technologie verfügen, um Unternehmen und Service Provider innovative Lösungen aus den Bereichen Enterprise, Mobile und Cloud zu bieten."
Die Zustimmung der Aktionäre und der Wettbewerbsbehörden vorausgesetzt, soll die Übernahme im dritten Quartal 2016 abgeschlossen werden. Resultat ist laut Mitel ein Unternehmen mit 2,5 Milliarden Dollar Jahresumsatz und weltweit rund 7700 Mitarbeitern. Dieses soll nach den Plänen der Kanadier weiter unter dem Namen Mitel firmieren, Polycom wird - anders als etwa bei der Übernahme von Aastra 2014 - jedoch als globale Marke weitergeführt. Auch an der Firmenspitze bleibt mit CEO Richard McBee und CFO Steve Spooner alles beim Alten, zwei Polycom-Direktoren wechseln aber in den Verwaltungsrat von Mitel.