Als die Filialen öffneten, trat der Fehler auf, um 11.40 Uhr war er behoben. Das in der Nacht zuvor eingespielte Update wollte zunächst nicht online gehen. Bis die Software von einem Fremdanbieter, den die Dresdner Bank verschweigt, funktionierte, mussten die Bank-Mitarbeiter per Hand das eingehende Geld zählen, in den Tresor bringen, den Konten gutschreiben und entsprechende Belege ausstellen. Normalerweise erledigt das ein IT-System.
Umgekehrt ließ sich an den Kassen auch kein Bargeld auszahlen. Die Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker funktionierten allerdings. Deshalb waren von der Panne hauptsächlich Geschäftsleute betroffen, die die Einnahmen vom Vortag einzahlen wollten, sowie vorwiegend ältere Personen, die dem Bankautomaten den persönlichen Kontakt vorziehen. Diese Kunden mussten aufgrund der manuellen Bearbeitung etwas warten.