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Microsoft-Mitarbeiter wählen ihre Company zum beliebtesten deutschen Arbeitgeber

22.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Angenehme Arbeitsatmosphäre, viel Eigenverantwortung und Manager, die ihre Führungsaufgaben mit wenig hierarchischem Anspruch wahrnehmen - mit diesen Argumenten wählten die Teilnehmer einer Umfrage der Zeitschrift "Capital" die deutsche Niederlassung von Microsoft zum beliebtesten Arbeitgeber. Auf den weiteren Plätzen folgen der Baubeschläge-Produzent Siegenia-Aubi KG in Hermelskeil, die Oberhachinger IT-Beratung Skytec AG und die sd&m AG aus München.

Der Wettbewerb "Deutschlands beste Arbeitgeber 2003" orientierte sich an dem US-Vorbild "Great Places to Work" und wurde von der Europäischen Kommission und dem Kölner Direktversicherer Asstel gesponsert. Das Kölner Forschungsinstitut Psychonomics AG führte die Befragung durch, und verschickte knapp 26 000 Fragebögen. 123 große und mittelständische Firmen nahmen an der Studie teil. In den Unternehmen beantworteten zufällig ausgewählte Mitarbeiter den Fragebogen. Die Initiatoren interessierte vor allem, wie glaubwürdig das Management in den Augen der Mitarbeiter ist, wie fair und respektvoll es sich ihnen gegenüber verhält. Immerhin sind danach 75 Prozent der Befragten mit ihren Vorständen und Geschäftsführern zufrieden, allerdings gaben nur 47 Prozent an, dass sie in die Management-Entscheidungen, die ihre eigene Arbeit betreffen, eingebunden sind.

Die Studie ist Teil des gesamteuropäischen Wettbewerbs "Beste Arbeitgeber EU 2003", in dem die 100 attraktivsten Arbeitgeber gewählt werden sollen. Ziel der europaweiten Befragung ist es, die Standards für Arbeitsplätze in Europa zu verbessern. Die COMPUTERWOCHE hatte bereits im letzten Jahr eine Studie zu den beliebtesten IT-Arbeitgebern herausgebracht. Die Ergebnisse dazu finden Sie hier. (iw)