Mit einer Urkunde des Berufsverbandes Selbständige in der Informatik (BVSI) e. V. können sich IT-Freiberufler von einer neutralen und anerkannten Stelle ihre Kompetenz bestätigen lassen. So können sie ihre Chancen im IT-Projektgeschäft verbessern, denn Auftraggeber schätzen die Vertrauenswürdigkeit eines Certified IT-Beraters (CIC) Level A laut Verband höher ein, als die eines unzertifizierten Beraters - vor allem in schlechten Zeiten. Wer diesen Titel erwirbt, bekundet außer seiner Projekterfahrung und IT-Fachkompetenz auch Know-how im Projekt-Management sowie betriebswirtschaftliche Kenntnisse, die bei der Unterstützung der Kunden im IT-Geschäft vonnöten sein können. Denn um sich zum CIC Level A zu qualifizieren, muss der IT-Berater in einer Prüfung sein Wissen in den Bereichen Recht, Projekt-Management und Betriebswirtschaftslehre unter Beweis stellen. Weitere Voraussetzungen für die Zertifizierung sind eine Projekttätigkeit von 48 Monaten und die Vorlage von Zertifikaten und Referenzen aus dem jeweiligen IT-Fachgebiet des Beraters.

Für die Niveaus CIC Level C und D reicht eine mehrjährige Projekttätigkeit, während für ein Zertifikat Level B außerdem IT-Referenzen erforderlich sind.

Auch wenn die Auftragslage für Freiberufler derzeit wieder sehr gut aussieht, hält der BVSI-Vorsitzende Dirk Bisping eine Zertifizierung für wichtig. "Die IT-Marktlage kann sich binnen kurzer Zeit wieder verschlechtern. Darum sollten selbständige IT-Fachleute am Ball bleiben und sich weiterqualifizieren - um sich auch in Zukunft zu behaupten", so sein Plädoyer.

IT-Freiberufler, die sich zertifizieren wollen, haben am 9. Juni 2007 in Hamburg die Möglichkeit an der CIC Level A Prüfung teilzunehmen. Die Prüfungsgebühr beträgt für Mitglieder des BVSI 180 Euro, für Nicht-Mitglieder 250 Euro. Interessenten können sich spätestens bis zum 1. April 2007 unter office@bvsi.de anmelden. Weitere Informationen zum CIC gibt es unter www.bvsi.de. (Laura Apfelböck/ka)