MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Zahl der deutschen Aktionäre ist in diesem Jahr auf rund 6,4 Millionen gestiegen. Das sind nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts (DAI) fast zehn Prozent der Gesamtbevölkerung über 14 Jahre. Zwischen 1997 und 1999 kletterte die Zahl der Aktienbesitzer von 3,92 Millionen auf über fünf Millionen. Für diesen Anstieg sind unter anderem die Börsengänge von T-Online und Infineon verantwortlich. Auch die Zahl der Fond-Anleger hat sich in dem genannten Zeitraum von 2,3 Millionen auf 4,7 Millionen mehr als verdoppelt. Im Vergleich zu den USA (25 Prozent), Schweden (35 Prozent) und Großbritannien (23 Prozent) hat Deutschland jedoch relativ wenig Aktionäre. "Auch in Deutschland wird die Bedeutung der Aktie zunehmen, denn der Nachholbedarf ist enorm", so Thomas Schmidt, Marketingleiter des Frankfurter Online-Brokers Firmatex. Nach Angaben des Unternehmens bieten Online-Broker eine rasche und kostengünstige Alternative zum herkömmlichen Aktienkauf. Ein Vorteil sei vor allem die Schnelligkeit mit der auf Kursbewegungen reagiert werden könne.