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MCI Worldcom braucht Sprint

27.09.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Gerüchte um eine Fusion der amerikanischen TK-Carrier MCI Worldcom und Sprint verhärten sich, auch wenn keines der Unternehmen bislang Stellung genommen hat. Analysten zufolge hat Sprint genau das, was MCI Worldcom fehlt: ein Mobilfunknetz. Während AT&T und Sprint Geschäftskunden Servicepakete mit Internet-Zugang, Fernverbindungen und drahtloser Kommunikation anbieten können, liegt MCI Worldcom hier weit zurück. Obwohl CEO (Chief Executive Officer) Bernard Ebbers behauptet, sein Unternehmen benötige kein Wireless-Geschäft, halten einige Marktforscher gerade das für unerläßlich. Ihrer Meinung nach werfen MCIs Kabelgeschäfte immer weniger Umsatz ab. Zusätzlicher Druck entsteht durch den vor kurzem angekündigten Merger der Mobilfunkeinheiten von Bell Atlantic und Vodafone Air Touch,

wodurch die größte Wireless-Company in den USA entstehen wird (CW Infonet berichtete).