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McAfee zahlt für Fehler der Vergangenheit

05.01.2006
Das Sicherheitsunternehmen hatte laut Börsenaufsicht frisierte Bilanzen abgeliefert.

Eine langjährige Untersuchung der Bilanzen des Sicherheitsspezialisten McAfee durch die amerikanische Börsenaufsicht SEC ist mit einem Vergleich beendet worden. Demnach zahlt das Unternehmen vorbehaltlich einer richterlichen Genehmigung 50 Millionen Dollar, um die Angelegenheit zu bereinigen. Die SEC hatte McAfee vorgeworfen, in den Jahren 1998 bis 2000 die Anleger mit aufgehübschten Bilanzen betrogen zu haben. Damals hieß das Unternehmen noch Network Associates, der CEO William Larson war 2001 zurückgetreten. McAfee gab bis zuletzt keine Aussage dazu ab, ob die Anschuldigungen korrekt sind oder fälschlich erhoben wurden. McAfee hatte die 50 Millionen Dollar für die Einigung bereits im September zurückgestellt. (ajf)