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Mayday: Flugbörse Orbitz gerät in Turbulenzen

08.06.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die elektronische Flugticketbörse Orbitz musste kurz nach dem Start ihrer Website auch schon wieder notlanden. Schon am ersten Tag war die Homepage für etwa drei Stunden außer Betrieb. Grund dafür war einem Unternehmenssprecher zufolge ein defektes Glasfaserkabel. Das Joint Venture, bestehend aus führenden US-Fluggesellschaften (Computerwoche online berichtete), hatte den Start der Website bereits mehrmals verschoben.

Wie der Sprecher weiter mitteilte hat die Firma zu wenig Servicepersonal eingesetzt, um dem höher als erwarteten Andrang auf das Angebot gerecht zu werden. Dadurch ergaben sich für die Benutzer unangenehm lange Wartezeiten. In der kommenden Woche will Orbitz die Mitarbeiterzahl des Call-Centers verdoppeln. Trotz der Schwierigkeiten verzeichnete das Unternehmen in den ersten beiden Tagen Online-Buchungen im Wert von mehr als 3,3 Millionen Dollar.