Als Grund für die Trennung "im gegenseitigen Einvernehmen", nannte T-Systems "unterschiedliche Ansichten über die strategische Ausrichtung von Kommunikation und Marketing". An den unerwartet aufgetretenen Meinungsverschiedenheiten könnte Reinhard Clemens nicht ganz unschuldig sein, der im Dezember 2007 bei T-Systems Platz auf dem Chefsessel genommen hatte. Freialdenhofen war im Februar 2006 als Nachfolger von Dieter Schweer zu T-Systems gestoßen. Bei der Geschäftskundenmarke der Deutschen Telekom leitete er das globale Brand Management, die Bereiche Corporate Communications, Marketing Communications sowie Public Affairs und Government Relations. Unter seiner Führung erfolgte in den vergangenen beiden Jahren die international erfolgreiche Umsetzung der Real-ICT-Positionierung von T-Systems, das mit mehreren Marketing-Preisen ausgezeichnete Sponsoring im America?s Cup mit der südafrikanischen Shosholoza-Kampagne sowie die Realisierung der Technologiepartnerschaft des Unternehmens mit dem BMW Sauber Formel 1 Team. Vor T-Systems war der 48-Jährige als Fachbereichsleiter Kommunikation bei Toll Collect in Berlin tätig. Davor hatte er als Kommunikationschef und Mitglied der Geschäftsleitung bei Sony Deutschland und als CEO der PR-Agentur Euro RSCG ABC gearbeitet. (mb)