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Manugistics-Aktie bricht ein

08.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach einer Analystenkonferenz von Manugistics am vergangenen Montag zeigten sich einige Marktexperten beunruhigt, ob der SCM-Spezialist (Supply Chain Management) seine Umsatzziele für das laufende erste Geschäftsquartal erreichen wird. Die Aktie des US-Unternehmens stürzte daraufhin am gestrigen Dienstag um 33 Prozent ab und notierte zum Börsenschluss bei 9,11 Dollar. Manugistics erreichte im April erst 50 Prozent seines anvisierten Umsatzes für den laufenden Berichtszeitraum, der am 31. Mai endet. Damit bleibt der Softwareschmiede nur noch knapp ein Monat, um die restlichen Einnahmen zu generieren. Besorgt zeigten sich die Analysten vor allem über die Lizenzerlöse, die derzeit hinter dem Serviceumsatz zurückbleiben.

Manugistics zeigte sich jedoch nach wie vor zuversichtlich, die im März gesteckten Ziele für das laufende Quartal zu erreichen. Damals hatte der Hersteller einen Umsatz von 84 bis 85 Millionen Dollar und einen operativen Verlust von zwei Cent je Aktie angekündigt. (ka)