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Mannesmann verteidigt Esser-Abfindung

10.03.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - 60 Millionen Mark als Abfindung für den ausscheidenden Mannesmann-Vorstandsvorsitzenden Klaus Esser sind nicht zuviel. Diese Meinung vertritt der Aufsichtsratschef Joachim Funk, der die darin enthaltene Anerkennungszulage von zirka 31 Millionen Mark für "formell und materiell angemessen" hält. Mitte dieser Woche hatten zwei Stuttgarter Rechtsanwälte bei der Staatsanwalt in Düsseldorf Strafanzeige gestellt. Sie warfen Esser Untreue vor. In ihrer Anzeigeschrift heißt es, es bestehe der Verdacht, dass es sich um eine Gegenleistung dafür handle, dass Esser seinen

Widerstand gegen die Übernahme durch Vodafone aufgegeben habe.