Magere Zeiten für Phillps-Gruppe

30.05.1986

EINDHOVEN (CW) - Spürbare Gewinneinbußen mußte der Philips-Konzern im ersten Quartal 1986 einstecken. Trotz eines um fünf Prozent steigenden Mengenwachstums sackte der Umsatz in Gulden um acht Prozent von 14,2 Milliarden auf etwa 13 Milliarden Gulden ab. Der Reingewinn belief sich nur auf 144 Millionen Gulden nach 260 Millionen im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Obgleich die Umsatzentwicklung in Europa eine positive Tendenz aufweise, habe der Wechselkurs des holländischen Gulden sowie die bedrängende Lage auf dem Markt für elektronische Bauteile das Betriebsergebnis merklich von 851 Millionen Gulden auf 733 Millionen gedrückt. Selbst die guten Ergebnisse bei der Unterhaltungselektronik hätten daran nichts ändern können, teilte die Unternehmensgruppe mit. Die weitere Entwicklung der Wirtschaftslage hänge wesentlich von einem konjunkturellen Aufschwung in den USA ab. Erst dann sei wieder mit einem gewinnträchtigeren Geschäft zu rechnen.