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Linux-Distributor Red Hat will sich besser um Fedora-Anwender kümmern

21.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Red Hat will wieder enger mit der Open-Source-Gemeinde zusammenarbeiten. Das erklärte Michael Tiemann, der bei dem US-amerikanischen Linux-Distributor für die Beziehungen zur Community zuständig ist. Insbesondere das Open-Source-Projekt Fedora soll stärker gefördert werden. Vor rund zwei Jahren hatte der Anbieter sein Desktop-Betriebssystem "Red Hat Linux", damals in Version 9, an das Open-Source-Projekt Fedora abgetreten. Begründung: Entwicklung und insbesondere der Vertrieb seien zu kostspielig.

Im Zuge der Konzentration auf Unternehmenskunden mit dem Produkt Red Hat Enterprise Linux habe man die Anwender der ersten Stunde vernachlässigt, konzedierte Tiemann. Damit drohe das wichtige Feedback von Anwendern und Entwicklern aus der Community verloren zu gehen. Um diesem Trend entgegen zu wirken, initiierte Red Hat die erste Fedora User and Developer Conference (FUDCon) an der Boston University. In der Ostküsten-Metropole fand zur gleichen Zeit die Messe Linuxworld statt. (wh)