LiMo Foundation veröffentlicht Linux OS für mobile Endgeräte

31.03.2008
Die LiMo Foundation hat ihr Betriebssystem für mobile Endgeräte fertiggestellt und wird es auf der CTIA Wireless in Las Vegas vorstellen. Dem ersten Release fehlt jedoch die gewünschte geräteübergreifende Kompatibilität, erst im zweiten Anlauf soll es ab Anfang 2009 diese Voraussetzungen erfüllen.

Kurz vor dem Start der CTIA stellt die LiMo-Foundation ihre Handy-Plattform der Öffentlichkeit vor. Doch wie bei der Konkurrenz steht bisher nur der Kernel zur Verfügung, die Oberfläche und Anwendungen müssen von den Mitgliedern der Non-Profit-Organisation hinzugefügt werden.

Die neue Plattform soll mit Endgeräten der verschiedenen Hersteller kompatibel sein und den geräteübergreifenden Austausch von Software ermöglichen. Das erste Release des LiMo-Linux verfehlt allerdings dieses Ziel. Erst mit dem zweiten Release Anfang 2009 werde diese Einheit erreicht. Außerdem sollen bis dahin die Multimedia-Fähigkeiten des Betriebssystems verbessert werden.

Mit der aktuellen Version stehen die Mitglieder der LiMo-Foundation vor dem gleichen Problem, mit dem auch die Open Handset Alliance oder Qtopia zu kämpfen haben: Die Software muss an jedes Endgerät angepasst werden, das Programmieren von Drittanwendungen wird somit erschwert. Zu den Mitgliedern der LiMo Foundation zählen unter anderem Motorola, NEC, NTT DoCoMo, Samsung und Texas Instruments. Als Mitglieder dürfen sie die LiMo-Plattform kostenlos in ihren Handys nutzen.

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