LCD-TV: Gute Qualität kostet Geld

15.01.2007
Von Dorothea Friedrich
Unter den LCD-Flachbildfernsehern gibt es nach wie große Leistungsunterschiede.

Wer einen qualitativ hochwertigen Flachbildschirm haben möchte, muss immer noch relativ viel Geld ausgeben. Die etwas günstigeren LCD-Fernseher fallen dagegen qualitätsmäßig etwas ab. Das ist das Ergebnis eines Vergleichstests des CW-Schwestermagazins „PC Welt“ unter zwölf aktuellen Schirmen mit 37 bis 42 Zoll großer Bildschirmdiagonale; darunter sind fünf hochwertige „Full-HD“-Geräte mit der optimalen HDTV-Auflösung von 1920 x 1080 Pixel.

Die "Full-HD"-Geräte machten dabei den besten Eindruck, zumal sie auch über die komfortabelste Ausstattung verfügen. So verfügt etwa der Testsieger „Philips Cineos 37PF9731D/10“ über einen Analog- und einen DVB-T-Tuner, ein „Ambilight“ für eine angepasste TV-Beleuchtung, einen eingebauten Netzwerk-Player für Audio und Video sowie einen USB-Anschluss für diverse Kartenlesegeräte und Speicherslots.

Bei dieser Ausstattung sowie der „Full-HD“-Darstellung könnte der Preis von 2600 Euro für manchen Technikfreak in Ordnung sein. Einziger Nachteil: Mitunter tauchten im Test auf dem Bild des Philips-Panels Flecken auf und mit der Bildschirmdiagonale von 37 Zoll gehört das Gerät in Sachen Blickfeld zu den kleineren seiner Gattung.

Eine größere Bildschirmdiagonale macht die Bildqualität eines LCD-Fernsehers aber dennoch nicht unbedingt besser. So verfügt der 42 Zoll große „Toshiba Regza 42WL67Z“ nur über eine durchschnittliche Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten, was vor allem bei analogen Signalen zu Lasten der Bildqualität geht. Auch die Ausstattung an Funktionen und Schnittstellen beurteilten die Tester als mittelmäßig. Dafür ist es mit rund 1760 Euro jedoch günstiger als das Gerät von Philips