Domino-Migration

LBBW mailt über CMT-Server von Sun

04.08.2009
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die Landesbank Baden-Württemberg betreibt ihre Mail-Server mit IBM Lotus Domino jetzt auf CMT-Hardware (Chip Multi-Threading) von Sun Microsystems.
Der Ultrasparc T2 "Niagara" von Sun
Der Ultrasparc T2 "Niagara" von Sun
Foto: Sun Microsystems Inc.

Rund 13.500 Notes-Anwender der LBBW sind inzwischen auf vier Sun-Maschinen mit Ultrasparc-T2-Prozessoren umgezogen. Die Migration war unter anderem durch verschiedene Übernahmen anderer Landesbanken unumgänglich geworden. Im ersten Schritt wurden zunächst zwei Server eingesetzt, die nur zwei HE im Rack belegten und fünf "herkömmliche Systeme" (vermutlich x86-basierende Server) ersetzten. Die Investition für die beiden Maschinen lag einer Mitteilung von Sun zufolge bei der Hälfte der Wartungskosten für die Altlösung - der Return on Investment (RoI) sei somit bereits bei Inbetriebnahme erreicht gewesen.

Die Migrationsprojekte der LBBW im Jahr 2007 und Ende 2008 waren jeweils innerhalb weniger Wochen abgeschlossen. Alle Daten liegen nun in einem zentralen SAN (Storage Area Network) von Sun. Darin lassen sich die Server parallel zum Produktivbetrieb installieren und dann sofort andocken. Sun unterstützte die Landesbank bei Sizing-Beratung, Aufbau und Feinabstimmung; die LBBW zog natürlich ihre hauseigenen Notes/Domino-Experten hinzu.

"Die Server von Sun bieten mit CMT ausgezeichnete Performance zu einem günstigen Preis und arbeiten absolut stabil", bestätigt der LBBW-Teamleiter Michael Riedel. "Wir konnten außerdem den Energieverbrauch und Platzbedarf für die Notes-Hardwareplattform signifikant senken." Mittlerweile hat das Geldinstitut auch noch weitere Applikations-Server auf CMT-Hardware umgezogen - mit laut Riedel "ähnlich positiven Erfahrungen".