Künstliche Intelligenz für einen Mikro

18.03.1983

ZÜRICH (sg) - Mit einer als Sensation" offerierten Weltpremiere trat dieser Tage der um Ideen nur selten verlegene Pionier im Schweizer Mikrocomputerhandel, Hannes Keller, vor versammelter internationaler Presse auf.

Für die EDV-Spezis unter den Journalisten, war es mit der Sensation nicht allzuweit her. Denn die gezeigte "künstliche Intelligenz" war, bis auf die Tatsache, daß diese auf einem Mikrocomputer gezeigt wurde, ein alter Hut.

Für Anwendungen auf dem Mikrocomputer, dem hierzulande zur Zeit wohl beliebtesten Spielzeug in der Erwachsenenwelt, bietet das kellersche Programm zweifellos interessante Möglichkeiten. Aber das ausgerechnet dieses Programm dazu beitragen könnte, den Computer menschenfreundlicher erscheinen zu lassen, daran mag außer dem Schöpfer selber niemand zu glauben.